Alle Linien stehen auf grün

Wir leisten aktiven Klimaschutz

Öffentlicher Nahverkehr schont die Umwelt und nutzt bestehende Ressourcen besser als der Individualverkehr. Steigen Sie ein und wir fahren gemeinsam in eine emissionsarme Zukunft.

Aktive Klimaschützerinnen und Klimaschützer fahren ÖPNV

Die Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren drei pulsierenden Großstädten und ihrem attraktiven landschaftlich herausragenden Umland, gilt als eine der lebenswertesten Regionen der Republik. Dazu trägt auch das vielfältige öffentliche Verkehrsangebot bei, denn mit Straßen- und Stadtbahnen, Bussen und einem bunten Mix an Multimodalität kommen die Menschen schnell und sicher an ihr Ziel. Zeitgleich leisten wir damit einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz, weil der öffentliche Nahverkehr umweltschonend und nachhaltig ist. Der ÖPNV nutzt verfügbaren Platz in der Stadt viel besser und befördert zeitgleich deutlich mehr Menschen bei viel geringerem Ressourcenverbrauch als das Auto. Wer also öffentliche Verkehrsmittel nutzt, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur hohen Lebensqualität in unserer wunderschönen Region.

Wie wichtig Klimaschutz ist, machen die Warming Stripes deutlich. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Portraitaufnahme Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer der rnv GmbH

Wir haben das Ziel Klimaneutralität und unsere soziale Verantwortung fest im Blick. Um zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen, müssen wir jetzt handeln.

Christian Volz

Kaufmännischer Geschäftsführer der rnv GmbH

Portraitaufnahme Martin in der Beek, technischer Geschäftsführer der rnv GmbH

Der ÖPNV ist per se das umweltfreundliche Verkehrsmittel. Wir machen uns zu aktiven Klimaschützern, wenn wir den ÖPNV nutzen.

Martin in der Beek

Technischer Geschäftsführer der rnv GmbH

Jeder Kilometer, den wir Menschen mit Bus oder Bahn zurücklegen statt mit dem Auto, spart CO2-Emissionen ein. Zudem arbeiten wir jeden Tag daran, auch unser Unternehmen selbst nachhaltiger zu gestalten.

Luise Berkmann

Nachhaltigkeitsmanagerin bei der rnv GmbH

Einen großen Anteil an der Klimaerwärmung leistet der Verkehr. Rund 20 Prozent der klimaschädlichen Emissionen in Deutschland werden in diesem Bereich freigesetzt, so das Nationale Treibhausgasinventar 2021 des Umweltbundesamts. Daher haben Verkehrsunternehmen eine besondere Verantwortung, Emissionen im Verkehrssektor einzusparen.

Unsere Projekte für mehr Klimaschutz

Ein fips-Shuttle, ein E-Bus und eine Stadtbahn der rnv

100 Prozent Ökostrom

Wind, Wasser, Sonne und Co. sind unser Treibstoff der Zukunft. Seit März 2014 fahren unsere Stadtbahnen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg mit 100 Prozent Ökostrom bei möglichst geringem CO2-Ausstoß. Auch unsere Betriebshöfe werden mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Und damit ist unser Ziel noch nicht erreicht.

Die gesamte Flotte unserer flexiblen individuellen Personenshuttles „fips“ bringt die Menschen in Mannheim voll elektrisch an ihre Ziele. Auch unsere E-Busse fahren von Anfang an mit umweltfreundlichem Ökostrom. Bis 2032 soll unsere gesamte Fahrzeugflotte mit Ökostrom fahren.


Alternative Antriebe

Auf manchen unserer Strecken braucht ein E-Bus mehr als Akkus, um die Reichweite leisten zu können, die wir im Linienbetrieb benötigen. Besonders die großen Gelenkbusse oder Busse mit langen täglichen Laufzeiten müssten zu oft zum Aufladen in die Betriebshöfe fahren. Während der Aufladezeiten müssten zusätzliche Busse unsere Fahrgäste befördern, weshalb deutlich mehr Busse beschafft werden müssten, als bei einer Flotte aus Dieselfahrzeugen. Für eine so große Flotte bräuchten wir auch mehr Platz, um sie abzustellen und größere Betriebshöfe, und, und, und. Deshalb suchen wir immer wieder neue Möglichkeiten, um die langen Strecken abzudecken und gleichzeitig die Betriebsabläufe effizient und ressourcenschonend zu gestalten.

Das Projekt PRIMOVE im Jahr 2012 war dafür eines von vielen Versuchen, das Problem mit der Reichweite zu lösen. Die Idee: An Bushaltestellen werden Platten verlegt, um die Akkus eines E-Busses während seiner Haltezeit per Induktion aufzuladen. Umgesetzt wurde dies in Mannheim auf der Linie 63. Bewährt hat sich diese Lösung allerdings nicht, weshalb das Projekt eingestellt wurde.

Wasserstoff wird derzeit als Treibstoff der Zukunft angesehen. Per Brennstoffzelle wird dieser mit dem Sauerstoff der Luft zu Strom umgewandelt. Da außerdem nur Wasser und Wärme entstehen, aber kein Kohlendioxid, gilt Wasserstoff als umweltfreundlicher Kraftstoff – vor allem dann, wenn er zuvor mit erneuerbaren Energien produziert wurde.

Für E-Busse hat dies den Vorteil, dass Brennstoffzellen die Akkus aufladen können, während diese unterwegs sind und damit die Reichweite stark vergrößern. Auch das Auftanken mit Wasserstoff geht sehr viel schneller als das Aufladen mit Strom. Deshalb bauen wir seit Oktober 2022 einen neuen Wasserstoff-Busbetriebshof in Heidelberg-Wieblingen und bauen die Betriebshöfe Mannheim und Ludwigshafen mit entsprechender Infrastruktur aus, die auch öffentliche Wasserstoff-Zapfanlagen vorsieht. Außerdem haben wir 40 neue E-Busse mit Brennstoffzellen-Range-Extender-Technologie bestellt und die Option auf bis zu 75, um die noch vorhandenen Diesel-Busse in den kommenden Jahren gegen umweltfreundliche und klimaschonendere Nachfolger auszutauschen.


LED-Beleuchtung an Haltestellen

Weniger Stromverbrauch, längere Laufzeit und gleichzeitig heller: Das sind die Vorteile von LED-Lampen. Deshalb starteten wir im Jahr 2020 ein Projekt, bei dem wir die Beleuchtung unserer Haltestellen nach und nach auf LED-Technologie umrüsten. 36.000 Kilowattstunden Strom und rund 22 Tonnen Kohlendioxid haben wir dadurch allein im ersten Jahr einsparen können. Gleichzeitig sorgt das hellere Licht der LEDs für eine bessere Ausleuchtung unserer Haltestellen und damit für mehr Sicherheit für unsere Fahrgäste.


Grüngleise

Eine Straßenbahn durch den Park? So könnte man an einigen Abschnitten unseres Gleisnetzes meinen. Doch die begrünten Gleisbetten bieten viel mehr als auf den ersten Blick zu ahnen ist.

Grüngleise sorgen für ein angenehmes Klima. Denn wenn es regnet, speichern sie mehr Wasser als Gleisbetten aus Schotter oder Asphalt. In heißen, trockenen Phasen verdunstet dieses Wasser und kühlt dabei die Umgebungsluft und die Gleise. Damit kommen unsere Bahnen dann auch im Sommer störungsfreier ans Ziel. Denn gerade in heißen Sommern müssen unsere Bahnen sonst an so manchen Stellen langsamer fahren, wo sich Gleise durch die Sommerhitze verformt haben.

Zudem sind Grüngleise schön anzusehen im beton- und asphaltlastigen Grau des Stadtverkehrs. Die dort wachsenden Pflanzen filtern Feinstaub aus der Luft, wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff um und sorgen als Schalldämpfer für den Stadtbahnverkehr. Rund 160.000 Quadratmeter Grünfläche haben wir in den vergangenen Jahren schon geschaffen und es werden jedes Jahr mehr.